Backe backe Leckerli – Gesunde Pferdeleckerchen selber backen!
Weihnachtszeit ist Backzeit!
Da machen sicherlich auch wir Reiter keine Ausnahme und nehmen uns Zeit für die Herstellung der leckersten Plätzchen. Ich gehöre definitiv dazu und liebe es, kurz vor Weihnachten in der Küche mit Plätzchenduft zu stehen und für die Familie und Freunde zu backen.
Zur Familie gehören bei uns auch die Pferde und so ist es für mich selbstverständlich, dass ich auch ihnen ein paar Leckerchen backe, die sie dann genießen dürfen.
Deswegen habe ich mir gedacht, ich nutze den heutigen Blogbeitrag, um Dir mein Lieblingsrezept für Pferdeleckerchen zu präsentieren.
Vielzahl an Rezepten
Wenn man sich im Internet auf die Suche nach Rezepten für Leckerlis macht, stößt man auf eine Vielzahl an Möglichkeiten. Leider jedoch beinhalten die meisten Rezepte viele, für Pferde doch eher ungesunde Zutaten, wie Unmengen an Zucker, Melasse, Weizen oder Weißmehl. Nicht jedes Pferd darf oder kann mit Zutaten dieser Art gefüttert werden. Gesundheitliche Schäden können die Folge sein. Abgesehen davon soll es ja auch so einfach und unkompliziert wie möglich werden und auch schnell gehen. Am besten mit Zutaten, die sowieso zum täglichen Gebrauch gehören.
Wichtigste Zutat: Haferflocken
Für mich ist das seit Jahren immer wieder ein und dieselbe Zutat: Haferflocken.
Haferflocken sind hydrothermisch aufgeschlossene Haferkörner. Sie liefern den Pferden Energie und sind gut zu verdauen.
Gut kombinierbar
Für die Rezepte benötigst Du also Haferflocken als Basiszutat. Als Topic eignet sich alles, was das Herz begehrt. Obst, Gemüse, Kräuter. Du kannst die Haferflocken mit jeder Zutat, die Dein Pferd liebt, kombinieren.
Meine Pferde lieben Bananen und Äpfel. Demnach werde ich meine Haferflocken mit Banane und Apfel vermischen. Solltest Du einmal kein frisches Obst oder Gemüse im Haus haben, kannst Du auch Säfte, Mus oder Püree nehmen.
Einfache Zubereitung
Die Haferflocken kombinierst Du mit etwas Wasser und dem Topic Deiner Wahl. Alles zusammen vermischt Du zu einem festen, trockenen Teig. Am besten, Du nimmst Dir eine Gabel zur Hilfe, damit nicht alles an Deinen Händen kleben bleibt und sich das Obst oder Gemüse gut mit den Haferflocken vermischt.
Ist der Teig zu flüssig, nimmst Du mehr Haferflocken. Solange, bis er eine gut formbare Konsistenz hat, aus der Du je nach Belieben, Kugeln, Taler, Sterne oder andere Formen erstellen kannst.
Je trockener, je besser
Wichtig ist, dass Dein Teig trocken genug ist damit die Leckerlis hinterher nicht so schnell verschimmeln. Je trockener der Teig, je länger sind die Leckerlis haltbar.
Damit sich die Zutaten ausreichend mit den Haferflocken verbinden können, solltest Du alles ein paar Minuten lang ordentlich miteinander verkneten.
Die richtige Menge
In der Mengenangabe der Zutaten gibt es keine Begrenzung. Du bekommst zb. aus einer Banane und ein paar Händen Haferflocken Teig für ein ganzes Backblech. Meiner Meinung nach ist es zunächst genau die richtige Menge. Dieses Rezept ist sehr einfach und schnell gemacht. Sollten Deinem Pferd die Leckerlis schmecken, hast Du ratzfatz neuen Teig hergestellt um für Nachschub zu sorgen!
Voll tolle Formen
Sofern Du Deinen Teig ordentlich geknetet und die Zutaten vermischt hast, geht’s ans Formen der Leckerlis. Am besten ist es, wenn Du Dir Deine Hände anfeuchtest, damit der Teig nicht Deine Hände verklebt.
Nun kannst Du Dir die tollsten Formen für Deine Leckerlis überlegen und die geformten Leckereien auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.
Lange Backzeit
Im vorgewärmten Backofen bei 100 Grad Ober- und Unterhitze kannst Du nun zusehen, wie die Leckerchen langsam erhärten. Achte darauf, dass sie nicht übermäßig braun werden, dennoch wirklich komplett trocken und hart sind. Die Backzeit liegt zwischen 1 und 2 Stunden. Wirf einfach immer mal wieder einen Blick in den Ofen und prüfe, wie weit Deine Leckerlis sind.
Zum abkühlen stelle ich sie nochmal 24 Stunden an die Luft. Dort haben sie ausreichend Zeit um nachzutrocknen. Dabei ist es ganz egal, ob Du sie auf den Schrank in die Küche stellst oder in die Abstellkammer auf das Regal. Die Hauptsache ist, sie werden nicht feucht.
Wenn Du die Leckerchen richtig trocken hast, sollten sie 3-5 Tage lang haltbar sein. Abhängig ist das auch immer davon, welche Zutaten Du verwendet hast und wo Du sie lagerst.
Deinem Pferd zuliebe solltest Du nur wirklich harte und trockene Leckerchen verfüttern!
Der ideale Geschenktipp
Falls Dir noch Geschenke für Deine Stallkollegen fehlen oder Du Deiner Reitbeteiligung oder Deinen pferdeverrückten Freundinnen ein schönes Geschenk machen möchtest, kannst Du die selbstgebackenen Leckerchen auch sehr gut verschenken.
Wunderschön verpackt in einem hübschen Glas wirken sie sehr hochwertig und lassen das Herz eines jeden pferdeverrückten Menschen höherschlagen!
Wie Du siehst, sind manche Sachen gar nicht so schwer und kompliziert wie wir es immer denken. Und die hier genannten Zutaten hat doch ein jeder von uns bestimmt immer zuhause. Abgesehen davon kannst Du Deiner Fantasie freien Lauf lassen und wirklich ALLES miteinander kombinieren.
Ich hoffe, ich konnte Dich mit meinem Beitrag zum Backen ermutigen!
Vielleicht hast Du auch noch ein schönes Rezept und möchtest es gern mit unseren Fans teilen. Dann nur zu – einfach unter diesen Blog kommentieren. Je mehr Auswahl – desto besser!
In diesem Sinne,
auf viele heiße Backöfen, in denen die leckersten und fantasievollsten Pferdeleckerchen gebacken werden!
Liebe Grüße,
Sandra
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